Pressespiegel Ökokonto: Unterschied zwischen den Versionen
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|Das Finanzierungsmodell für den Biotopverbund Bodensee hat Modellcharakter und beruht auf zwei Säulen. Einerseits unterstützen private Spender das Projekt. Der Reichtum, den viele in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten angehäuft hätten, sei auch auf Kosten der Natur erworben worden, sagt Berthold. Im Alter wollten viele Menschen an der Natur etwas wiedergutmachen. Zum anderen sind es sogenannte Ökopunkte, von denen der Biotopverbund profitiert. Das Prinzip dahinter: Will eine Gemeinde einen Firmenbau genehmigen oder einen Sportplatz anlegen, muss sie Ausgleichsmaßnahmen ergreifen oder Naturschutzprojekte fördern. Dafür bekommt sie Ökopunkte. "Früher setzte man irgendwo fünf Pappeln, aber gebracht hat das nichts", sagt Berthold. Viel besser sei es, die Punkte für größere Ökoprojekte zu sammeln. Kürzlich hat die Stadt Überlingen die Anlage eines Weihers mit 40.000 Euro unterstützt; weitere 60.000 Euro liegen für ein neues Feuchtbiotop auf Vorrat. "Mit dieser Vorratswirtschaft kann die Stadt künftig schnell handeln, sobald sich eine Firma ansiedeln will." | |Das Finanzierungsmodell für den Biotopverbund Bodensee hat Modellcharakter und beruht auf zwei Säulen. Einerseits unterstützen private Spender das Projekt. Der Reichtum, den viele in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten angehäuft hätten, sei auch auf Kosten der Natur erworben worden, sagt Berthold. Im Alter wollten viele Menschen an der Natur etwas wiedergutmachen. Zum anderen sind es sogenannte Ökopunkte, von denen der Biotopverbund profitiert. Das Prinzip dahinter: Will eine Gemeinde einen Firmenbau genehmigen oder einen Sportplatz anlegen, muss sie Ausgleichsmaßnahmen ergreifen oder Naturschutzprojekte fördern. Dafür bekommt sie Ökopunkte. "Früher setzte man irgendwo fünf Pappeln, aber gebracht hat das nichts", sagt Berthold. Viel besser sei es, die Punkte für größere Ökoprojekte zu sammeln. Kürzlich hat die Stadt Überlingen die Anlage eines Weihers mit 40.000 Euro unterstützt; weitere 60.000 Euro liegen für ein neues Feuchtbiotop auf Vorrat. "Mit dieser Vorratswirtschaft kann die Stadt künftig schnell handeln, sobald sich eine Firma ansiedeln will." | ||
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|[http://www.derwesten.de/staedte/rees/ideen-fuer-gesunde-gewaesser-id6397591.html Wasserrahmenrichtlinie: Ideen für gesunde Gewässer. Projekte dafür wurden in Bienen entwickelt.] | |[http://www.derwesten.de/staedte/rees/ideen-fuer-gesunde-gewaesser-id6397591.html Wasserrahmenrichtlinie: Ideen für gesunde Gewässer. Projekte dafür wurden in Bienen entwickelt.] | ||
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Version vom 9. Januar 2016, 08:00 Uhr
Nachfolgender Pressespiegel stellt in Auszügen das bundesweite Geschehen dar.
Die jeweilige Quelle kann durch Folgen des Hyperlinks in der Spalte "Schlagzeile (Link)" geöffnet werden, sofern der Artikel noch frei verfügbar ist. Die Auszüge basieren auf § 51 UrhG in Verbindung mit § 63 UrhG.
Die Tabelle ist je Spalte durch Klick auf die rechten Schaltflächen sortierbar. Die verwendeten Abkürzungen der Bundesländer richten sich nach den amtlichen Vorgaben.
Bundesland | Ort | Datum | Schlagzeile (Link) | Auszug (überwiegend zitiert) |
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MV | Rerik | 17.02.15 | Millionen-Poker um das Sperrgebiet | Der Landkreis hingegen hofft, dass sich Jagdfeld dafür entscheidet, Wustrow der Natur zu überlassen: „Dann kann er Wustrow in ein Öko-Konto einbringen“, sagt Wolf- Peter Polzin, Sachgebietsleiter Naturschutz im Güstrower Landratsamt. Und diese Konten haben längst nicht mehr nur ideellen Wert: „Wenn irgendwo anders im Küsten-Bereich ein großes Bauprojekt umgesetzt wird, für das Ausgleichsmaßnahmen geschaffen werden müssten, könnten die Investoren auf Wustrow zurückgreifen. Ihre Kompensationsmaßnahme wären dann die Naturschutz-Projekte, die Herr Jagdfeld auf der Halbinsel umsetzt. Dafür müssten sie ihn aber natürlich auch bezahlen“, so Polzin. Wie viele Öko-Punkte der Eigner für Wustrow bekommt und wie viel Geld sich mit dem Handel verdienen lässt, dazu schweigt der Landkreis. Nur so viel verrät Polzin: "Ein Projekt dieser Größe hat einen Wert von mehreren Millionen Euro." |
BW | Billafingen | 20.07.14 | Jedem Dorf seinen Weiher | Das Finanzierungsmodell für den Biotopverbund Bodensee hat Modellcharakter und beruht auf zwei Säulen. Einerseits unterstützen private Spender das Projekt. Der Reichtum, den viele in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten angehäuft hätten, sei auch auf Kosten der Natur erworben worden, sagt Berthold. Im Alter wollten viele Menschen an der Natur etwas wiedergutmachen. Zum anderen sind es sogenannte Ökopunkte, von denen der Biotopverbund profitiert. Das Prinzip dahinter: Will eine Gemeinde einen Firmenbau genehmigen oder einen Sportplatz anlegen, muss sie Ausgleichsmaßnahmen ergreifen oder Naturschutzprojekte fördern. Dafür bekommt sie Ökopunkte. "Früher setzte man irgendwo fünf Pappeln, aber gebracht hat das nichts", sagt Berthold. Viel besser sei es, die Punkte für größere Ökoprojekte zu sammeln. Kürzlich hat die Stadt Überlingen die Anlage eines Weihers mit 40.000 Euro unterstützt; weitere 60.000 Euro liegen für ein neues Feuchtbiotop auf Vorrat. "Mit dieser Vorratswirtschaft kann die Stadt künftig schnell handeln, sobald sich eine Firma ansiedeln will." |
NRW | Eschweiler | 23.07.12 | Ökokonto sorgt für dickes grünes Polster | Dass es in der Innenstadt grüner wird, ist auch dank des so genannten Ökokontos möglich, das die Stadt Eschweiler seit 2003 führt. Dabei geht es nicht um schwarze oder rote Zahlen - eher um ein grünes Polster.Dieses Konto dient dem Naturschutz. Werden irgendwo im Stadtgebiet neue Flächen bebaut, muss andernorts auch Platz für die Natur geschaffen werden. Solche Ausgleichspflanzungen sind ohnehin Pflicht, doch das Konto hilft bei der Übersicht, bei der langfristigen Planung. «Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht», sagt Hedwig Assenmacher, die im Rathaus die Abteilung für Freiraum und Grünordnung leitet. |
BW | Ravensburg | 25.04.12 | Mensch und Umwelt zuliebe | Das Ökokonto verschaffe deutlich mehr Flexibilität. Möglichkeiten zum Ausgleich bestehen einmal innerhalb des Naturraums (bis zur Donau), zum anderen zyklus- und schutzgutübergreifend. Die Bebauung einer Trockenwiese könne so beispielsweise durch eine Bachrenaturierung ausgeglichen werden. Und noch einen Vorteil habe das Ökokonto. Bereits ausgeführte Ausgleichsmaßnahmen ergeben Punkte auf dem Konto, die mit zwei Prozent verzinst werden. Wenn später dann gebaut werde, könne die erforderliche Ausgleichsfläche entsprechend abgebucht werden. |
BY | Altomünster | 05.03.12 | Gemeinde ist mit ihrem Ökokonto zufrieden | Laut Amtsleiter Christian Richter veräußert die Gemeinde Ökopunkte zu Preisen von rund 66 Cent für den Quadratmeter bei einer Laufzeit von 15 Jahren. Da Altomünster über ein gut gefülltes Ökokonto verfügt, konnte die Gemeinde der Bahn Ausgleichsflächen für den anstehenden Linie-A-Ausbau anbieten - und würde damit sogar noch Geld verdienen. |
NRW | Bienen | 24.02.2012 | Wasserrahmenrichtlinie: Ideen für gesunde Gewässer. Projekte dafür wurden in Bienen entwickelt. | Gestern tagten zum dritten und vorerst letzten Mal die Wasser- und Umweltverbände mit Behörden und Kommunen, um Pläne zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie zu entwickeln. Drei Gewässer sind es, für die Umsetzungsfahrpläne erarbeitet worden sind, um deren ökologischen und chemischen Zustand zu verbessern. Vorrangig geht es darum, Fischtreppen zu bauen und Ufer abzuflachen. Damit will man Fischen wie Aand, Bitterling, Brasse und Co. den Weg in die Gewässer ebnen. Ob all diese Vorschläge bis 2027 Realität werden, ist noch nicht klar. „Wir setzen auf Freiwilligkeit“, teilte Friedrich mit. Heißt: Grundstückeigner müssen den Plänen zustimmen. Und: Es werden Investoren für die Maßnahmen gesucht. Wer einen Bau realisiert und damit der Umwelt schadet, kann sich hier an einem Projekt beteiligen und Ausgleich schaffen. Das geschieht über ein Ökokonto, das bei der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Kleve geführt wird. |
NI | Rastede | 31.12.2011 | Nasse Suche nach neuen Lebensräumen | Die Höhendifferenzen sind beseitigt, die ökologische Durchgängigkeit für Fische und wirbellose Arten wurde wieder hergestellt. Die Hülsbäke, die im Bereich Barghorn auf einer Länge von etwa 900 Metern renaturiert wurde, ist damit entscheidend aufgewertet worden. Die Renaturierung des naturnahen Baches hatte im Jahr 2009 begonnen. Gut 60 000 Euro kostete die Maßnahme, die von der Gemeinde Wiefelstede finanziert wurde, weil sie so ihr „Ökokonto“ aufbessern konnte. Für das Projekt in Barghorn wirkten der Landesfischereiverband Weser-Ems, der Entwässerungsverband Jade, die Untere Naturschutz- und Wasserbehörde beim Landkreis Ammerland, die Gemeinden Rastede und Wiefelstede und der Sportfischereiverein Rastede gut zusammen. |
BW | Backnang | 08.10.2011 | Raue Rampe tut Fischen und Ökokonto gut | Gemeinde lässt Mühl- und Gruppenbach renaturieren.Bereits in der Umweltbilanz in den Neunzigerjahren wurde am Zusammenfluss der beiden Bäche eine Renaturierung als erforderlich angesehen. Aktuell ist der Mühlbach oberhalb der Einmündung des Gruppenbachs auf einer Länge von etwa 50 Metern mit Rasengittersteinen und Böschungssteinsatz sowie im weiteren Verlauf 45 Meter mit kaskadenartig angeordneten Betonplatten befestigt.Die Renaturierung umfasst eine Beseitigung der Abstürze und Schwellen und die Wiederherstellung der Durchgängigkeit durch den Bau einer fischfreundlichen Rauen Rampe auf einer Länge von 100 Metern. Die geplante Anlage kommt Wasserlebewesen entgegen, für die die bestehenden Stufen ein unüberwindbares Hindernis darstellt. Für den Bau der Rauen Rampe am Mühlbach wurden Bau- und Planungskosten in Höhe von insgesamt 107000 Euro ermittelt. Beginnen soll die aufwendige Gewässerumgestaltung am Mühlbach im Herbst 2012. Für die Mühlbachrenaturierung werden der Gemeinde rund 430000 Ökopunkte gutgeschrieben. |
NRW | Kierspe | 18.08.2011 | Ausgleichsmaßnahmen schaffen naturnahen Wald | Vorteil der Ökokonten sei die Möglichkeit zu Bündelung von Maßnahmen zu großen Projekten. Diese wirkten dann quasi als Keimzelle in den umliegenden Wald hinein. |
BW | Stetten | 30.06.2011 | Kritik am freizügigen Punktesystem | Für jeden Euro, den Städte und Gemeinden für ökologische Maßnahmen ausgeben, gibt es vier sogenannte Ökopunkte. Das besagt die Ökokonto-Verordnung für Baden-Württemberg, die seit 1. April dieses Jahres gilt. Noch hat die Gemeinde Kernen null Punkte auf dem Konto. Doch mit Hilfe des Trockenmauernprojekts in Zusammenarbeit mit dem Verein Allmende will sie nun 163 000 Punkte auf einen Schlag sammeln. |
BY | Grafenwöhr | 16.06.2011 | Umweltschutzpreis für die US-Garnison in Grafenwöhr | Weiter zu Buche schlugen Verdienste als erfolgreiches Recycling-System der Garnison sowie die Reduzierung des Sondermüllanfalls und die erfolgreiche Kooperation mit dem Bundesforst im Bereich des Naturschutzes, etwa beim Einrichten eines Ökokontos mit einem gegenwärtigen Wert von 2,2 Millionen US-Dollar, dem ersten Ökokonto im Landkreis Neustadt/Waldnaab. Dieses erlaubt die schnellere Umsetzung von zeitkritischen Projekten auf dem Truppenübungsplatz bei voller Übereinstimmung mit den geltenden Naturschutzvorschriften. |
SH | Ahrensburg | 06.05.2011 | Naturschutz bedroht Stormarns Wälder | Die Einführung des sogenannten Ökokontos vor vier Jahren soll dem Raubbau des Menschen an der Natur entgegenwirken. Wie das geht? Wer in das Ökosystem Wald eingreift, muss für einen ökologischen Ausgleich sorgen. Nimmt er dafür Flächen Dritter in Anspruch, nutzt er ein Ökokonto. Ein Landeigentümer realisiert für ihn gegen Gebühr den geforderten Ausgleich. Das können Neuwaldbildung, Biotop- oder Artenschutzprogramme sein. Für jeden Quadratmeter aufforstbare Fläche gibt es einen Ökopunkt. Dieser koste in der Regel zwischen 1,80 und 2,50 Euro, sagt Forstdirektor Hans Jacobs von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Seit ein paar Monaten beschäftige die Landwirtschaftskammer eine Biologin, die sich zu 80 Prozent um die Vermarktung von Ökokonten kümmere, berichtetet Jacobs in Ahrensburg. Jacobs zieht positive Bilanz seit der Konteneinführung. "Das ist die richtige Richtung." Rantzau hingegen bleibt kritisch: "Nicht jede Maßnahme führt zu Neuwald, manchmal geht sogar noch mehr Wald verloren." |
BW | Ludwigsburg | 03.05.2011 | Aussichts-Turm am Neckar wird bald von Wasser umflutet | Mehrere Raupenfahrzeuge werden auffahren, um dort, wo jetzt Wiesen und Felder sind, die Erde wegzuschieben. 50 000 Kubikmeter sind es, die abgetragen werden müssen. Gewaltig in die Tiefe geht’s bei der Staustufe Poppenweiler, wo man bis zu sieben Meter tiefe Einschnitte für die Fischtreppe machen muss. „Das sieht dann später aus wie ein Wildbach im Gebirge“, beschreibt Bernd Wenger. Er betreut für die Stadt das Projekt, die 5,35 Millionen Euro für die Zugwiesen aufbringt und ihren Anteil aus dem Ökokonto finanziert. Darin enthalten sind 1,9 Millionen für den Grunderwerb, auf 3,4 Millionen belaufen sich die Baukosten. |
HE | Bad Sooden-Allendorf | 20.04.2011 | Weide für Bienen und Falter | Die landschaftspflegerische Maßnahme soll vorrangig dem Schutz und dem Erhalt von Schmetterlingen und Wildbienen dienen. Damit wird zugleich Lebensraum und Überwinterungsquartier für zahlreiche andere Insekten und Kleintiere geschaffen. Die Gesamtfläche wird gegliedert in Ansaatflächen für Schmetterlings- und Wildbienenweide, Sukzessions- sowie extensiv bewirtschaftete Flächen. Die Pflege übernimmt der Imkerverein und ein beauftragter Landwirt. „Neben den ökologischen Aspekten spart die Stadt die intensiven Pflegearbeiten auf dem Grundstück ein“, freut sich Bürgermeister Frank Hix. Zudem bringe die Umwandlung der Flächen der Stadt zusätzliche 110 000 Punkte auf ihrem Ökokonto bei der Unteren Naturschutzbehörde ein. |
RP | Hergenroth | 24.03.2011 | Ankauf des ehemaligen Standortübungsplatzes entlastet Hergenroth enorm | Da beim Ökokonto gegenüber dem sonst üblichen Ablauf einer Straßenbaumaßnahme die Flächen bereits erworben und die naturschutzfachlichen Maßnahmen bereits umgesetzt wurden, bedeutet dies für das Planungs- und Genehmigungsverfahren einer Straße einen erheblichen Gewinn an Zeit und Rechtssicherheit. |
BY | Samerberg | 19.01.2011 | Flächenmäßig gut aufgestellt | Manche Planungen hätten einen kurzen Zeitrahmen, sodass ein schneller Abruf vorteilhaft sei. Es soll nicht gekünstelt, sondern Vorhandenes nachhaltig verbessert werden. Es soll Landwirten langfristig nutzen. Deshalb soll solches auch unbedingt nach privater Seite hin abgestimmt werden. Bürger, Landwirte und der Bauhof der Gemeinde sollen eingebunden werden, die Naturschutzbehörde wird fachlich begleiten. Die Kosten der Aufwertung können refinanziert werden durch Eigentümer oder Bauherren, wenn die Fläche dem Eingriff zugeordnet wird. Zwischenzeitlich trägt sie die Gemeinde. |
BW | Eschenbach | 17.12.2010 | Ökokonto auf Vorrat | Streuobstwiesen, Baumpflanzungen |
BW | Illertissen | 13.12.2010 | Ökokonto für den Naturschutz | Damit es künftig ein klares Konzept für Ausgleichsmaßnahmen gibt, hat die CSU-Fraktion im Illertisser Stadtrat im vergangenen Jahr den Antrag gestellt, einen geeigneten Flächenpool zu schaffen und ein Ökokonto einzurichten, das diesen bedient. |
RP | Trier | 01.12.2010 | Im Totholz findet sich jede Menge Leben | Alt- und Totholzbestände können aufgrund ihres ökologischen Werts auf dem sogenannten Öko-Konto verbucht werden. Sohns: "Auf diesem Konto können Projekte, die der Natur förderlich sind, als vorgezogene Kompensationsmaßnahme zum Ausgleich späterer Eingriffe wie Straßenbau oder Ausweisung von Gewerbegebieten verrechnet und damit finanziert werden." |
BW | Munderkingen | 22.11.2010 | Öko-Konto bestückt | Die Stadt kann von dem Konto Guthaben nehmen, wenn sie zum Beispiel über einen neuen Bebauungsplan Flächen verbraucht. Bisher musste innerhalb des überplanten Gebietes der Naturausgleich erfolgen, was die Kommunen oft vor eine schwierige Aufgabe stellte. Nun sind Guthaben und Verbrauch räumlich und zeitlich getrennt, was als großer Vorteil bewertet wird. Weitere Potenziale seien in Munderkingen gegeben fürs Ökokonto, stellt das Büro Zeeb in Aussicht. Beim Donaualtarm könnten Gewässermulden angelegt und im Wald anstelle von Fichten junge Nadelbäume gepflanzt werden. Auch der Brühlgraben lässt sich ökologisch gestalten. |
NI | Delmenhorst | 26.10.2010 | Naturschützer unzufrieden mit Ökokonto | Die Einrichtung eines Ökokontos der Stadt wurde bereits zwei Mal politisch beschlossen - doch das, was bisher umgesetzt wurde, geht Naturschützern noch nicht weit genug. |
SN | Dresden | 22.10.2010 | Das Ökokonto in Sachsen | Das Faltblatt informiert über die sächsische Ökokonto-Verordnung (SächsÖkoVO). Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft |
BW | Rust | 20.10.2010 | Alte Elz punktet fürs Ökokonto | Gemeinde Rust beginnt im Spätherbst mit der Renaturierung der Alten Elz als Ausgleichsfläche für künftige Flächenversiegelungen. |
BY | Wiedergeltingen | 22.09.2010 | Ein Plus fürs Ökokonto | Mit relativ geringem Erhaltungsaufwand könne hiermit das Ökokonto der Gemeinde mit Blick auf künftige Vorhaben beträchtlich aufgestockt werden, so Daurer. Beide Flächen fanden die Zustimmung des Gemeinderates. |
NRW | Jüchen | 02.07.2010 | Mehr Grün für Jüchen | Die Gemeinde muss grüner werden, um ihr Ökokonto auszugleichen. Dieses steht im Minus, da neue Baugebiete ausgewiesen wurden.Seit zehn Jahren wird in der Gemeinde Jüchen ein Ökokonto geführt. Jeder Hektar Bauland schlägt negativ zu Buche. Er muss über ein Punktesystem ausgeglichen werden. Dafür können ökologische Areale wie Obstwiesen, Uferrandstreifen, Baumreihen oder Ackerrandflächen verbucht werden. Bereits 20001 hat ein Ingenieurbüro geeignete Landschaftsräume (sogenannte Suchräume) vorgeschlagen. Die Schwerpunkte liegen etwa in den Talauen des Jüchener Baches, des Kelzenberger Baches sowie des Hochneukircher und Hackhausener Fließes. Außerdem gehören Grünzüge und Grünflächen am Rand von Dörfern dazu. Das Ziel des Ökokontos: Typische Strukturen für die Kulturlandschaft – wie Obstwiesen oder Bachufer – sollen gestärkt werden. |
BW | Schwanau | 29.04.2010 | Tausche Feldgehölz gegen Baugebiet | Schwanauer Verwaltung schätzt das Ökokonto als Instrument zum Flächenmanagement.Halber Zeitaufwand bei Bauvorhaben. |
RP | Kell am See | 13.04.2010 | "Jeder kocht sein eigenes Süppchen" | Ein "Vollzugsdefizit" bei der Erstellung eines Ökoflächen-Katasters hat die Kreisverwaltung eingeräumt. Kompensationsflächen sind bisher nicht zentral erfasst. Das sei ein "Vollzugsdefizit", räumte Landrat Günther Schartz ein, er gibt aber auch der dafür fehlenden Software eine Mitschuld. Es werde höchste Zeit, die vielen Datenprogramme über Flächenerfassungen bei unterschiedlichen Behörden zusammenzufassen, sagte Grünen-Sprecherin Heide von Schütz. Jedes Ressort koche sein eigenes Süppchen, und das Ergebnis sei eine Rechtsunsicherheit bei der Ausweisung von Kompensationsflächen. |
NRW | Sankt Augustin | 03.03.2010 | Sankt Augustin punktet mit dem Ökokonto | Dahinter verbirgt sich laut Rainer Gleß, technischer Beigeordneter der Stadt, eine effiziente Bauleitplanung, bei der bereits vor der Planung von Baugebieten ein Ausgleich für die Flächenversiegelung durchgeführt werden kann. "Das geschieht nun nicht mehr in dem Baugebiet selbst, sondern kann dort gemacht werden, wo es im Stadtgebiet sinnvoller ist", sagte Gleß. |
SN | Arzberg | 19.11.2009 | Kupfer pflanzt Bäume als Guthaben für Ökokonto | Sachsens Umweltminister Frank Kupfer (CDU) wird das erste Projekt für das neue sächsische Ökokonto besiegeln. In Arzberg hat die Gemeinde eine Kirschallee angelegt. Sie wird als Guthaben auf dem Ökokonto verbucht. Dann wird ein Investor vermittelt, der der Kommune die Kosten erstattet. |
BB | Potsdam | 28.04.2009 | Kampf gegen "Fliegenschiss-Naturschutz" | In Brandenburg übernimmt eine Agentur die Gestaltung natureller Ausgleichsflächen. Um endlich diesem Klein-Klein, man sagt auch Fliegenschiss-Naturschutz, um diesem entgegenzutreten, machen wir auf großflächigen Kulissen ökologisch hochwertige Sachen, die lange kontrolliert werden, die gebündelt umgesetzt werden und die vor allem weit vor dem Eingriff eingerichtet werden, um diesen zeitlichen Druck rauszunehmen. |